Gesellschaft für Filmstudien Blog
Der Film „Das Gesicht einer Stadt“ ist der bedeutendste Hannover-Film aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Der besondere Charakter des Films liegt darin, dass er einerseits ein für seine Zeit moderner und technisch sehr gut gemachter Lehrfilm ist über die Entstehung und Entwicklung einer Stadt vom Mittelalter bis in die damalige Gegenwart.
Gestern vergab die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e.V. (GPI) die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen für „pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende digitale Bildungsmedien“.
Aus dem historischen Gedächtnis der Stadt Hannover ist der Film nicht wegzudenken. Oftmals waren es die städtischen Behörden selbst, die zur Image- oder Tourismusförderung Filme in Auftrag gegeben haben und so zur Entstehung eines Bestands von bewegten Bildern beigetragen haben. Diese Filme und die durch anderweitige Initiative oder Motivation entstandenen spiegeln die Geschichte der Stadt im 20. Jahrhundert wie keine andere Quelle.
Wir stellen hier zum Einstieg Zitate von verschiedenen Autorinnen und Autoren aus der Geschichte der Filmtheorie zur Diksussion vor.
Im Prinzip kann jeder Film als historische Quelle benutzt werden. Dabei muss man sich der Gefahr bewusst sein, dass die filmische Darstellung unbewusst für geschichtliche Realität genommen wird. Denn die optisch-akustische Wahrnehmung beim Betrachten...